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Projektkoordinator*in des Forums Universitätsgeschichte (m/w/d)
Frankfurt am Main
Aktualität: 21.10.2024

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21.10.2024, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Frankfurt am Main
Projektkoordinator*in des Forums Universitätsgeschichte (m/w/d)
Aufgaben:
An der Goethe-Universität laufen parallel mehrere Recherche- und Forschungsprojekte zu ihrer Geschichte mit Schwerpunkten auf der NS-Geschichte und ihren Nachwirkungen sowie zur Provenienz von Bibliotheksbeständen und Sammlungen, einschließlich der Frage nach der Restitution bzw. Repatriierung. Ebenso wird an post-kolonialen Fragestellungen geforscht. Die Projekte werden federführend von Fachbereichen, wissenschaftlichen (Dienstleistungs-)Zentren, wie dem Universitätsarchiv, der Universitätsbibliothek, inklusive der dort ansässigen Sammlungen, aber auch in Kooperation mit dem Universitätsklinikum durchgeführt und sind bislang nicht systematisch miteinander verbunden. Die ausgeschriebene Stelle soll daher am Historischen Seminar an den Schnittstellen der oben genannten Einrichtungen die Projekte und einen qualitätsgesicherten Überblick über diese entlang zu entwickelnder Kriterien erarbeiten sowie die Forschenden in Form eines interdisziplinären Forums Universitätsgeschichte (FUGe) miteinander verknüpfen. Damit wird das Projekt einen starken Transferbezug in die Universität und die Stadtgesellschaft hinein entwickeln, aber auch Impulse aus diesen aufnehmen. Durch die Einrichtung eines Fellowship-Programms für eine der Forschungslinien wird das Projekt auch überregionale Strahlkraft entwickeln. Systematische Erfassung, Koordination und Weiterentwicklung laufender, zumeist zeitlich befristeter oder bereits abgeschlossener Projekte zur Geschichte der Goethe-Universität innerhalb der verschiedenen Forschungslinien mit den jeweiligen Projektverantwortlichen sowie Identifikation möglicher Recherche- und Forschungslücken in Abstimmung mit den beteiligten Institutionen Erstellung einer Publikationsliste der Projekte, der bisherigen und geplanten Lehr- und Transfertätigkeiten, bspw. Vorträge in der (Fach-)Öffentlichkeit, Tagungen, Workshops etc. Mitarbeit an der Entwicklung eines Verfahrens zum Umgang mit Restitutions- und/oder Entschädigungsansprüchen Einrichtung, Koordination, Abstimmung und Nachbereitung von Sitzungen externer und interner (wissenschaftlicher) Projektbeiräte durch die Erarbeitung eines Sitzungskalenders, Übernahme des Einladungsmanagements, Erstellung einer Sitzungsagenda und Protokollführung Anfertigung eigener Publikationen zu Recherche- und Forschungstätigkeiten deutscher resp. europäischer Hochschulen im Kontext der Aufarbeitung ihrer Geschichte Erarbeitung einer Kommunikationsstrategie sowie Koordination und Aufbereitung der Veröffentlichung von Projektergebnissen in Abstimmung mit den Projektverantwortlichen und den für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Stellen der Gesamtuniversität Einrichtung, Koordination und Abstimmung eines Fellowship-Programms (Arbeitstitel) »Goethe Scholars in Residence« (GoSiR) mit internationalen Teilnehmenden Bearbeitung von Anfragen aus dem politischen und/oder öffentlichen Raum, Anfertigung von Berichten gegenüber internen Gremien und externen Anfragenden, Zuarbeit zu Redetexten Formulierung und Abwicklung von Drittmittelanträgen im Rahmen und Kontext des Projektes
Qualifikationen:
Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Geschichtswissenschaften, Altertumswissenschaften, Archäologie Sprachwissenschaften oder Literaturwissenschaften sowie eine herausragende Promotion in der Geschichte des 19. oder 20. Jahrhunderts, idealerweise mit einem thematischen Bezug zum Projekt. Sie besitzen einen Überblick über die Forschung zur NS- und Kolonialgeschichte an deutschen Universitäten und verfügen über vertiefte Erfahrungen in der Koordination interdisziplinärer Projekte (Verbundprojekte, GRK o.ä.), in der Drittmittelakquise und im wissenschaftlichen Publikationsverfahren. Sie sind teamfähig und bereit, mit unterschiedlichen Akteuren aus Wissenschaft, Verwaltung und hochschulpolitischen Gremien, aber auch gesellschaftlichen Akteuren in einen Dialog zu treten und diesen im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen mitzugestalten. Sicherer Umgang in Wort und Schrift der deutschen wie der englischen Sprache sind ebenfalls unerlässlich für eine erfolgreiche Projektsteuerung. Kenntnisse universitärer (Gremien-)Strukturen und Gremienarbeit sind erwünscht. Kenntnisse der gesetzlichen Rahmenbedingungen (Gesetze, Washington Principles und Gemeinsamer Erklärung, inneruniversitäre Regelungen wie Richtlinien, Satzungen oder Ordnungen etc.) sind ebenso erwünscht wie allgemeine Kenntnisse von oder Erfahrungen mit Webseiten bzw. CM-Systemen.

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