Professur (m, w, d) für Soziologie W 2 HBesG
Mühlheim am Main
Aktualität: 22.11.2023
22.11.2023, Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS)
Mühlheim am Main
Professur (m, w, d) für Soziologie W 2 HBesG
Idealerweise liegen die thematischen Schwerpunkte im Bereich der Verwaltungssoziologie, der Digitalisierungsforschung, der Erforschung des demographischen Wandels oder der Extremismus- und Rassismusforschung. Letztere bildet auch einen neuen Forschungsschwerpunkt an der HöMS.
Die Studienfächer
Es sind die Inhalte nach den curricularen Vorgaben in den Bachelor- und Masterstudiengängen des Fachbereichs Verwaltung (»Public Administration B.A. und M.A.) zu lehren, abrufbar unter https://hoems.hessen.de/studium. Die Lehre umfasst die Durchführung von Lehrveranstaltungen mit sozialwissenschaftlichem Profil.
Kompetenzen für die Vermittlung von Grundlagen der Soziologie und Methoden der empirischen Sozialforschung werden als zentral vorausgesetzt. Wünschenswert ist auch die Übernahme von Lehre in politikwissenschaftlichen Grundlagenmodulen. Weitere Lehrinhalte zielen auf die Entwicklung sozialer und interkultureller Kompetenzen. Auch eine Beteiligung an interdisziplinären fachübergreifenden Lehrveranstaltungen wie »Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten«, »Das studentische Projekt«, »Das wissenschaftliche Seminar« ist obligatorisch. Den aktuellen und künftigen Anforderungen der Ausbildungsbehörden ist in der anwendungsbezogenen Lehre Rechnung zu tragen. Dies umfasst Themen z.B. wie Herausforderungen gesellschaftlichen Wandels, soziale Ungleichheit, Verwaltung als Organisation, Wandel beruflicher Identität in der öffentlichen Verwaltung, Veränderungen von Qualifikationen und Kompetenzen in der digitalen Transformation der Verwaltung.
Neben der fachlichen Ausbildung spielt die methodisch-didaktische Vermittlung wichtiger Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick, interdisziplinäres Denken und Handeln, selbstständiges Problemlösen sowie Arbeitsorganisation und Effizienz eine wichtige Rolle. Bezüge zu anwendungsbezogener Forschung sind erwünscht.
Die erforderlichen Qualifikationen und die Einstellungsvoraussetzungen für die Professur sind in § 68 Hessisches Hochschulgesetz (HessHG) festgelegt. Die fachlichen Anforderungen ergeben sich aus den Regelungen für den jeweiligen Studiengang. Die/der künftige Stelleninhaber/in ist einschlägig wissenschaftlich qualifiziert und im Bereich sozialwissenschaftlicher Forschung ausgewiesen.
Sollten die Voraussetzungen für die Ernennung zur Professorin oder zum Professor noch nicht gegeben sein, ist auch eine Einstellung im Beschäftigtenverhältnis oder im Beamtenverhältnis in der A-Besoldung möglich.
Mindestvoraussetzungen für die Einstellung als Professorin oder Professor sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein den Lehraufgaben entsprechendes abgeschlossenes Hochschulstudium, die für die Erfüllung der Aufgaben nach § 67 Abs. 1 HessHG erforderliche Befähigung zu wissenschaftlicher oder künstlerischer Arbeit und die dafür erforderliche pädagogische Eignung.
Als Nachweis der Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit gilt in der Regel die Qualität der Promotion; darüber hinaus werden nach den Anforderungen der Stelle zusätzliche wissenschaftliche Leistungen oder besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen, verlangt.
Die Lehrbefähigung und pädagogische Eignung sind in einer Probelehrveranstaltung nachzuweisen. Seitens der Hochschule wird Wert gelegt auf eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung. Lehrerfahrung ist wünschenswert.
Eine Mitwirkung an der Weiterentwicklung der Studiengänge sowie in der Hochschulselbstverwaltung wird ebenso vorausgesetzt, wie die Bereitschaft, an mehreren Campus und in verschiedenen Studiengängen der HöMS sowie im Rahmen von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zu lehren. Gesucht wird eine motivierte und engagierte Persönlichkeit (m, w, d), die in der Lage ist, die genannten Disziplinen am Fachbereich Verwaltung in der Lehre und in der Forschung zu vertreten. Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln ist wünschenswert.