Was macht ein Informatiker?
Sie interessieren sich für das Berufsbild des Informatikers? Oder haben Sie vielleicht einen Bekannten, der Informatiker ist, können sich aber nichts unter dem Beruf vorstellen? In diesem Artikel werden alle Ihre Fragen beantwortet.
Was ist ein Informatiker?
Die Informatik ist die Wissenschaft der systematischen Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen, insbesondere mithilfe von Computern. Meist arbeiten Informatiker in der Softwareentwicklung oder Informationstechnik.
Voraussetzungen
Wie wird man Informatiker? Der gängigste und fraglos beste Weg in die Branche ist das Studium der Informatik. Im Studium wird unter anderem Mathematik, Datenbanken, Algorithmik, Softwaretechnik, Programmierung, Kommunikationstechnik, Betriebswirtschaftslehre und Betriebssysteme gelehrt. Das Studium wird von Absolventen gerne als spannend und abwechslungsreich beschrieben. Auch diverse Praktika absolviert man im Rahmen des Studiums.
Je nach Job muss man aber nicht zwingend ein Studium absolviert haben. Es gibt Berufe in der Informatik, in denen man als staatlich geprüfter Informatiker arbeiten kann. Ein solcher wird man mit einer Ausbildung an einer Berufsakademie oder Berufsfachschule.
Auch als Quereinsteiger hat man eine Chance. Ohne Ausbildung und Studium kann man sich Fachwissen trotzdem selber aneignen. Solange Sie dieses belegen können, haben auch Sie Berufsaussichten in der Informatik. Am besten schauen Sie nach passenden Fachbüchern bei Amazon, um schon einmal in die Welt der Informatik einzutauchen und Ihren Berufsaussichten etwas Gutes zu tun.
Allgemein ist es empfehlenswert, Praxiserfahrung zu sammeln. Diese hilft Ihnen nicht nur bei der Entscheidung, ob Informatik wirklich das Richtige für Sie ist – sondern gibt auch bei jeder Bewerbung Pluspunkte und erhöht somit Ihre Chancen auf Einstellung.
Fähigkeiten
Wie in jedem Beruf sind auch in der Informatik bestimmte Hard- und Softskills gefragt. Zum einen müssen Sie analytisches Denken mitbringen und Teamfähigkeit, sowie Lernbereitschaft zeigen. Auch sollten Sie über eine gewisse Problemlösungskompetenz verfügen.
Wenn Sie als Entwickler arbeiten möchten, dann sollten Sie schon einmal programmiert haben und sich mit zumindest einer Programmiersprache auskennen. Mit dieser Basis lassen sich weitere Sprachen schnell erlernen, falls nötig.
Welche Aufgaben hat ein Informatiker?
Die Hauptbeschäftigungen eines Informatikers sind die Informationstechnik (IT) und die Softwareentwicklung. Er entwickelt, programmiert und modifiziert Soft- und Hardware. Hier sind einige Beispiele für Berufe in der Informatik:
– Webentwicklung: Webentwicklung ist die Softwareentwicklung von Webagenturen, -services, oder anderer Webseiten. Das Layout und Design einer Webseite gehört nicht zu den Aufgaben des Webentwicklers.
– Frontend-Entwicklung: Ein Frontend-Entwickler ist für die Darstellung einer Webseite für Internetbrowser zuständig. Er setzt das vorgegebene Layout um und muss sich mit verschiedenen Programmiersprachen auskennen, da diese zum Einsatz kommen.
– Java-Entwicklung: Ein Java-Entwickler implementiert Java-Anwendungen und hält diese instand, wie etwa bei Webanwendungen.
– IT-Beratung: IT-Entwickler sind die Brücke zwischen Softwareentwicklern und Kunden. Sie beraten und helfen bei technischen Problemen im IT.
– Softwarearchitektur: Softwarearchitekten beschäftigen sich mit der Frage, welchen Anforderungen eine neue Software gewachsen sein muss, bevor überhaupt ein neues Programm entwickelt wird.
– IT-Security: Ein IT-Security-Consultant beschützt die vertraulichen Daten von Unternehmen – beispielsweise vor Viren oder Wirtschaftsspionen. Er ist zuständig für sämtliche Sicherheitsmechanismen und Vorgänge.
Gehalt & Fazit
Das Gehalt eines Informatikers ist von vielen Faktoren abhängig, wie Abschluss, Erfahrung, Stadt oder Firma. Als ungefähren Wert kann man aber 45.000 Euro brutto als Einstiegsgehalt angeben, also ca. 3.700 Euro im Monat.
Die Informatikbranche bietet viel Abwechslung, Prestige und wächst immer weiter, weshalb viele Informatiker gesucht werden. Nach einem Studium oder einer Ausbildung müssen Sie sich also in der Regel keine Sorgen machen, keinen Job zu finden. Allgemein bringt die Branche viele Vorteile mit sich und sie ist es auf jeden Fall Wert, sich darüber Gedanken zu machen.