Berufsbild: Meteorologe: Wie komme ich zum Wetterdienst?
Bildquelle: Unsplash Meteorologe
Sie haben Sich schon immer für die Arbeit des Wetterdienstes interessiert? Ob es einen Wetterfrosch gibt oder wer für die Wetterberichte verantwortlich ist, das lesen Sie hier.
Der Alltag im Beruf
Als Meteorologe gibt es eine Vielzahl von Aufgaben. So kümmern Sie sich um Amtliche Warnungen von Wettererscheinungen und sind für die Sicherheit der See- und Luftfahrt verantwortlich. Außerdem geben Sie Vorhersagen über klimatologische Vorgänge ab und überwachen meteorologische Prozesse.
In diesem Beruf ist es üblich, dass Sie in Schichten arbeiten werden. So kommt es also vor, dass Sie häufiger auch Spätschichten übernehmen müssen. Ihre Aufgabe ist es zunächst rund um die Uhr Wetterdaten wie beispielsweise Niederschläge, Wolken und Winde zu messen, sowie diese zu beobachten und aufzuarbeiten. Dazu gilt es die Messgeräte zu überprüfen. Wichtig ist es auch, die Atmosphäre zu überwachen.
Welche Eigenschaften sollten bei Ihnen für die Ausübung dieses Berufes Vorhandensein?
Um das Studium und den Beruf erfolgreich abschließen zu können wird ein physikalisches und mathematisches Verständnis vorausgesetzt. Bereiche wie Informatik und Geophysik sowie Klimatologie sind unvermeidbar und auch dort müssen Sie gewisse Grundlagen beherrschen können.
Für das Arbeiten im Job wird zudem Teamfähigkeit und weitere soziale Kompetenzen wie Zuverlässigkeit o.ä gefordert genauso wie Kenntnisse in gängigen MC-Office-Paketen.
Wie können Sie Beim Deutschen Wetterdienst beziehungsweise als Meteorologe arbeiten?
Um diese Berufskategorie des Meteorologen anstreben zu können ist ein normales Studium oder ein Duales die Voraussetzung. Außerdem muss nach dem Studium eine Wetterberatungslizenz erworben werden, die sechs- neun Monate dauert und mit einer Abschlussprüfung inklusive der Erteilung der Wetterberatungslizenz abgeschlossen wird. Während der Lizenzierung nimmt man an Fort- und Weiterbildungen teil und wird in den operationellen Betrieb eingewiesen.
Eine andere Option ist eine zivile Ausbildung zum Beamten im mittleren naturwissenschaftlichen Dienst (Wetterdienst) bei der Bundeswehr. Dort ist man für die Gewinnung, Verarbeitung und Bereitstellung von Geoinformationen zuständig. Diese sind dann von Nöten, wenn Einsätze im In- oder Ausland geplant werden müssen.
Verdienstmöglichkeiten
Branchen, in denen man nach dem abgeschlossenem Studium Fuß fassen kann, gibt es mehrere. So können Sie zum Beispiel an einer Hochschule unterrichten, bei Behörden oder in privaten Unternehmen arbeiten.
Das Einstiegsgehalt eines Meteorologen liegt nach abgeschlossenem Studium bei 2.800 – 3.250 Euro brutto im Monat. Zusätzlich wird das Gehalt im Regelfall in bestimmten Abständen erhöht, sodass das Mediangehalt im Durschnitt bei rund 55.500 Euro brutto liegt. Die Verdienstmöglichkeiten und Jobangebote variieren je nach Stadt.
Nun haben Sie etwas zu den Anforderungen und den variierenden Verdienstmöglichkeiten gelesen. Was aber feststeht ist, dass Meteorologen das Wetter nur beobachten aber nichts daran ändern können.
Falls Ihnen das Berufsfeld zu Naturwissenschaftlich angehaucht ist, Informieren Sie sich gerne über andere Ausbildungen und Studiengänge, für die Ihre kreative Ader gefragt ist!