Berufsfeld: Pharmabranche

Bildquelle: Unsplash Berufsfeld Pharmabranche

Wenn Sie in Chemie, Physik und Biologie glänzen und Ihnen Mathe nicht schwerfällt ist ein Job in der Pharmabranche sicherlich etwas für Sie. Falls Sie zusätzlich Spaß am Kennenlernen verschiedener pharmazeutischer Medikamente mitbringen, ist dies umso besser! Aber unterschätzen Sie nicht, was Ihnen das Studium abverlangen wird!

Naturwissenschaftliche Studieninhalte

Die Pharmatechnik ist ein Teilbereich der Pharmazie, der sich rund um das Herstellen von Medikamenten dreht. Es ähnelt diesem auch, befasst sich aber später mit technischen Fächern wie Verfahrenstechnik, Verpackungstechnik und Pharmabiotechnologie. Das Studium vereint naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Ausbildungsinhalte. Allerdings bezieht es sich eher auf die Maschinen in dieser Industrie. Man hat Seminare in Bereichen wie Elektro- und Verfahrenstechnik oder Mess- und Regulierungstechnik sowie im Qualitätsmanagement. Die Biotechnologie spielt auch eine große Rolle. Sie lernen, wie Wirkstoffe hergestellt werden und welche Aufgaben Produktionsanlagen dabei spielen. Grundlagen im Arzneimittelrecht gilt es auch zu beherrschen.

Pharmazie

Der Studiengang Pharmazie dreht sich primär um die naturwissenschaftliche Analyse von Arzneistoffen. Wichtig hierfür sind vor allem Chemie, Biologie und ein ausgeprägtes Verständnis für Mathematik. Zusätzlich lernt man in der Pharmazie zwar auch die Maschinen kennen aber nicht so detailliert. Das heißt dort werden eher Vor- und Nachteile von Maschinentypen auf die Arzneistoffe behandelt und nicht die genaue Funktionsweise. Die Entwicklung steht dabei im Hintergrund. Grundliegende Seminare sind medizinische und pharmazeutische Technologie, Phytopharmazie und rekombinante Arzneistoffe sowie Krankheitslehren.  

Ein Unterschied ist außerdem, dass der Studiengang Pharmazie mit einem Staatsexamen abgeschlossen wird und es jedes Semester aufs Neue einen Eignungstest zu bestehen gilt. 

Anforderungen der Studiengänge

Während des Studiums warten eine Menge Tests und Klausuren auf Sie, daher ist es unabkömmlich fleißig zu sein. Fest steht, dass Sie auf jeden Fall eine Menge Zeit im Labor verbringen müssen. Dort wird eigenständig geforscht, was stehts ein Protokoll mit sich zieht. Des Weiteren sollten Sie Spaß an Mathe, Chemie und Biologie haben außerdem ist im Bereich der Pharmatechnik ein Verständnis für Technik wichtig.

Um die Studiengänge besuchen zu können, brauchen Sie einen sehr guten Notendurschnitt, denn der Numerus Clausus ist meistens sehr niedrig. Möglicherweise gibt es die Studiengänge auch in anderen Städten ohne Einstiegsvoraussetzungen, was dann aber mit einem Umzug verbunden ist. Ob es sich lohnt für Ihren Traumstudiengang umzuziehen müssen Sie selbst entscheiden.

Karrierewege und Berufsaussichten in der Pharmabranche

Angebote für die Studiengänge finden sich viele, so können Sie zum Beispiel als Ingenieur oder als Mikrobiologe arbeiten. Nach dem abgeschlossenen Pharmaziestudium können Sie in einer Apotheke arbeiten oder eine eröffnen und Führen. Außerdem kann man auch in der Forschung mitwirken. Egal in welchem Bereich Sie enden, die Chemie wird stets Ihr alltäglicher Begleiter sein. 

Verdienstmöglichkeiten können variieren

Die Verdienstmöglichkeiten sind durch das komplexe Studium hoch angesetzt. Je mehr Qualifikationen man hat, desto besser wird dies vergütet. Die Gehälter variieren je nach Bereich und Größe des Unternehmens, das heißt, Sie können durchaus mehr verdienen. Als Pharmatechniker verdient man mindestens ungefähr 49.200 €brutto im Jahr wohingegen man als Pharmazeut als Einstiegsgehalt circa 50.500 brutto verdient.  

Wie schon erwähnt, der Verdienst hängt auch von der Konkurrenz und dem Arbeitgeber ab. Ob Sie mehr oder weniger verdienen, liegt trotzdem an Ihnen. Falls dieser Studiengang Ihnen zu mathematisch oder naturwissenschaftlich angehaucht ist, lassen Sie sich von einer Vielzahl an anderen Ausbildungen und Studiengängen überzeugen.

Empfohlene Artikel