So gelingt der tabellarische Lebenslauf

Wofür auch immer Sie sich bewerben, der tabellarische Lebenslauf ist das A und O Ihrer Bewerbung. Meistens verlangen Unternehmen in der Stellenausschreibung explizit danach. Doch auch wenn dem nicht so sein sollte, ist der tabellarische Lebenslauf die beste Möglichkeit, die Sie haben, um alle relevanten Informationen von Ihren Kontaktdaten bis hin zu Ihrer Qualifikation übersichtlich darzustellen. Gerade weil ein Personalmanager so auf den ersten Blick erkennt, was Sache ist, wird der tabellarische dem ausführlichen Lebenslauf meistens vorgezogen. Achten Sie darauf, dass Ihr Lebenslauf vollständig, ordentlich und übersichtlich ist. Außerdem sollten Sie unbedingt mit der Zeit gehen. Worauf es bei einem zeitgemäßen Lebenslauf ankommt und wie Sie ihn gestalten können.

Gut in Form: Der Aufbau des Lebenslaufs

Beginnen Sie Ihren tabellarischen Lebenslauf mit den aktuellen Kontaktdaten: Vor- und Nachname, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Geben Sie nur Kontaktmöglichkeiten an, über die man Sie auch wirklich erreichen kann. Familienstand, Konfession und Berufe der Eltern werden schon längst nicht mehr aufgeführt. Gehen Sie mit der Zeit und beweisen Sie, dass Sie sich mit der Business-Welt und den modernen Anforderungen bestens auskennen. Ordnen Sie den Lebenslauf grundsätzlich in zwei Spalten an und richten Sie den Einzug mit der Tab-Taste ein, niemals mit Leerzeichen, sodass die Anfänge aller Wörter schön in einer Reihe untereinander stehen.

In Ihren Lebenslauf ein schönes, seriöses Bild in guter Qualität einzufügen, kann einen positiven Eindruck unterstreichen. Ein Muss ist es jedoch nicht. Verzichten Sie im weiteren Verlauf des Lebenslaufs auf bunte Farben und exzentrische Gestaltungselemente. Gegen dezente Linien und eine Variation der Schrift zum Beispiel durch Fettschrift oder eine andere Schriftart in den Unterüberschriften spricht sicher nichts, doch die Komposition will gekonnt sein. Verrückte Designs gehören wenn überhaupt nur in Bewerbungen in extrem kreativen Branchen.

 

Inhalt: Das gehört in einen Lebenslauf

Fahren Sie mit Ihrer beruflichen Erfahrung fort und beginnen Sie mit der aktuellen oder letzten Tätigkeit. Nennen Sie in der linken Spalte den Tätigkeitszeitraum im Format Monat/Jahr – Monat/Jahr, in der rechten Spalte den Arbeitgeber und die Stellenbezeichnung, wobei die Position und Reihenfolge variiert werden kann, und vor allem eine kurze Beschreibung zum Beispiel in zwei bis drei Stichpunkten, was genau Sie gemacht, welche Verantwortung Sie getragen und welche Projekte Sie abgeschlossen haben. Weiter gehen Sie chronologisch vor und führen nur die Jobs auf, die für die aktuelle Bewerbung relevant sind. Der Nebenjob in der Eisdiele während des Studiums gehört vermutlich nicht dazu. Vor allem bei älteren beziehungsweise erfahreneren Bewerbern sprengt das sonst schnell den Rahmen.

Beschränken Sie den Lebenslauf auf eine, höchstens zwei Seiten. Führen Sie zuletzt Ihre Berufsausbildung oder Ihr Studium sowie Ihren höchsten Bildungsabschluss an. Lassen Sie alles weg, was nichts zur Sache tut. Dass Sie die Grundschule besucht haben, erklärt sich von selbst. Zum Abschluss führen Sie noch weitere relevante Kenntnisse wie Weiterbildungen oder Fremdsprachenkenntnisse an. Diese interessieren Ihren potentiellen neuen Arbeitgeber gewiss mehr als Ihre Hobbys. Mit Ihrem erstklassigen Lebenslauf werden Sie auf jeden Fall einen sehr guten Eindruck machen und hoffentlich Ihren neuen Traumjob ergattern können.

Sie wissen jetzt wie Sie Ihren Lebenslauf aufbauen können, damit Ihre gesamte Bewerbung passt sollten Sie  in die passende Folge des F.A.Z.-Podcast „Beruf & Chance“ reihören.

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