Wachstumsbranche Energiewirtschaft: Jobs gibt es in der klassischen Energieversorgung durch die Energieträger Öl, Erdgas und Kohle sowie die Kernkraft seit Jahren in solider Anzahl. Die anstehende Energiewende hin zu erneuerbaren Energien durch Fotovoltaik, Solarthermie, Wind-, Geo- und Bioenergie sowie der Wasserkraft soll bis 2050 noch einmal genau so viele Stellen im Bereich der Energiewirtschaft erschaffen. Die Branche ist, auch für Quereinsteiger, zukunftssicher und nicht auf nur einen Standort beschränkt.
Arbeiten in der Energiewirtschaft: Jobs sind zukunftssicher
Jobs im Bereich Energiewirtschaft bieten Planungs- und Zukunftssicherheit. Dass Energie selbst in Krisenzeiten benötigt wird, liegt auf der Hand. Die Energieversorgung gehört darüber hinaus in Deutschland zur sogenannten Daseinsvorsorge. Das bedeutet, dass der Staat sich verpflichtet, eine uneingeschränkte Gas- und Stromversorgung seiner Bürger sicherzustellen. Das macht die Branche vergleichsweise krisensicher und sorgt für dauerhafte und langfristige Beschäftigungsverhältnisse. Und davon gibt es Hunderttausende: Ende 2014 waren in der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland rund 236.000 Mitarbeiter beschäftigt. Bis zu 230.000 neue Arbeitsplätze sollen bis 2050 durch die Energiewende entstehen.
Die anstehenden Herausforderungen und neuartigen Aufgaben sorgen für eine erhöhte Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften. Im traditionell starken Wirtschaftszweig der klassischen Energiewirtschaft stehen die Modernisierung des Kraftwerksparks, der weitere Netzausbau und neue Geschäftsmodelle rund um Themen wie die Energieeffizienz oder die Elektromobilität an. Die Folge sind positive Beschäftigungseffekte und eine wachsende Nachfrage an Nachwuchs- und Fachkräften.
Energiewirtschaft Jobs: Vielfalt und Varianz
2.500 Unternehmen sind in Deutschland alleine in der Stromwirtschaft tätig. In diesen Teilbereich fallen Stromnetzbetreiber, Stromhändler und Stromlieferanten. Die Gaswirtschaft stellt weitere 1.700 Unternehmen aus den Bereichen Gaslieferung, Gasspeicherung und Gasnetzbetrieb. 1.500 Unternehmen steuert die Fernwärmeversorgung bei. Zu den Unterschieden im konkreten Betätigungsfeld gesellen sich weitere hinsichtlich der Unternehmensgröße: Stellenangebote im Bereich Energiewirtschaft gibt es ebenso beim regionalen Stadtwerk oder dem lokalen Ökostromanbieter mit bis zu hundert Beschäftigten wie beim überregional oder weltweit agierenden Energieversorgungsunternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeitern. Auch den einen Standort gibt es für nicht. Zwar zentriert sich die Branche an Ballungsräumen wie zum Beispiel dem Ruhrgebiet. Letztlich sind Energieversorger aber ebenso in jeder kleineren Stadt aktiv. Wer in der Energiewirtschaft Jobs sucht, kann aus mehreren Standorten wählen. Wirtschaftswissenschaftler und Kaufleute haben ebenso gute Chancen wie Bewerber mit technischer oder handwerklicher Ausbildung.
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